14.–23.7.2023

Traumreise Spitzbergen

Vom 14.7.–23.7.2023 ist das moderne Expeditionsschiff «MS Hondius» komplett in Schweizer Hand und exklusiv für uns reserviert. Die Kontiki-Reisebegleitung Andreas Minder und Stéphanie Sitter berichten hier von ihren Erlebnissen während dieser Reise.

Andreas Minder

Product Manager Polarreisen

Andreas Minder liebt das Eis und hat seinen Traumjob: Als Produkt Manager für Polarreisen betreut er einzigartige Reisen in die Arktis und die Antarktis. Je näher an die Pole desto besser. Er sucht die Begegnung mit den Eisbären - den Königen der Arktis - in ihrer natürlichen Umgebung. Besonders schwärmt er vom wohl einmaligen Zusammentreffen von 2 Eisbären-Müttern mit ihren beiden Jungen mitten im Eis vor Spitzbergen - direkt vor dem Expeditionsschiff.

Stéphanie Sitter

Backoffice Touroperating

Schon seit vielen Jahren ist Stéphanie von den nordischen Ländern begeistert. Sie hat den den Norden schon auf verschiedene Arten erlebt: Als Reiseleiterin in Norwegen und Spitzbergen oder während einer Saison als Kontiki-Gästebetreuerin im Winterparadies Äkäslompolo. Sie liebt die polaren Reisezielen wie Grönland und Spitzbergen - ein kurzes Bad im arktischen Wasser bei 0°C schreckt sie nicht ab, ebenso eine Wanderung auf einer Eiskappe bei - 45°C! Frostige Erlebnisse, die sie jedem empfehlen kann!


Freitag, 14. Juli 2023

Unser Abenteuer startet

Unser Abenteuer startet am Flughafen Zürich. Ein Blick auf die Anzeigetafel mit Abflug «Svalbard» weckt unsere Sehnsucht: Auf nach Longyearbyen. Die Wetterprognose am Gate: Sonne und 13°.

Der Edelweiss Air Direktflug von Kontiki nimmt uns mit über Deutschland und Dänemark, vorbei an Ribe nach Norwegen. Weiter geht es mit unserem A320 Richtung Norden über das Nordmeer, bis wir unser Ziel nach 4 Stunden und 25 Minuten erreichen. Eine strahlende Sonne erwartet uns auf dem Rollfeld. Und nach einem kurzen Bustransfer stehen wir bereits vor unserem Expeditionsschiff Hondius. Das Expeditionsteam begrüsst uns und wir werden persönlich zu unserer Kabine begleitet. Dann steht die Sicherheitseinweisung auf unserem Programm und wir finden uns alle wieder auf dem Aussendeck mit unseren orange leuchtenden Notfall-Schwimmwesten.

Mit unserem Abendessen meldet uns das Expeditionsteam ein erstes Mal Wale nahe bei uns am Schiff. Der erste Tag geht mit herrlicher Mitternachtssonne zu Ende und lässt uns von Morgen träumen.


Samstag, 15. Juli 2023

Unser erster Eisbär

Und was für ein schöner Traum! Der neue Tag könnte nicht besser starten. Sara, unsere Expeditionsleiterin, weckt uns um 06:50 Uhr. Schnell die warmen Kleider anziehen, Sonnenbrille und Fotoapparat packen und ab zu den Aussendecks. Denn da wartet zu unserem ersten Erwachen in der Arktis eine tolle Überraschung auf uns: Unser erster Eisbär bei seinem Morgenspaziergang entlang einer mächtigen Felsenküste! Anfänglich ist er nicht so leicht zu entdecken, doch einmal gesehen, lassen wir ihn nicht mehr aus unseren Augen. Die Fotoapparate klicken und allen steht ein Lachen im Gesicht. Der Eisbär marschiert mit zügiger Geschwindigkeit Richtung Flugfeld von Ny-Ålesund, wobei er abwechselnd einen Teil des Weges im Meer schwimmend und einen Teil zu Fuss entlang der Küste unterwegs ist. Wir beobachten ihn eine gute halbe Stunde, bevor sich das Schiff nach Ny-Ålesund und wir uns zum Frühstücksbuffet aufmachen.

Wenig später machen wir an der Pier von Ny-Ålesund fest. Bevor wir von Bord gehen, werden wir in unserer Lounge noch über die Regeln zur Sicherheit in der Arktis unterrichtet. Auf dem Weg ins Zentrum dieser wissenschaftlichen Station machen uns einige Guides schon nach wenigen Metern Handzeichen und weisen uns den Weg zu einem schlafenden Polarfuchs gleich neben den ersten Häusern. Wir beobachten den Polarfuchs eine ganze Weile. Offensichtlich weckt ihn auf einmal der Hunger und er trottet los Richtung eines kleinen Sees, von wo er nach ein paar Minuten nach erfolgreicher Jagd zurückkehrt, eine tote Weisswangengans im Mund, die fast ebenso gross ist wie er.

Wir haben genügend Zeit heute Vormittag, diese Siedlung kennenzulernen, das Museum mit der spannenden Geschichte diverser Abenteurer und Entdecker wie Roald Amundsen zu besuchen, im nördlichsten Postamt der Welt Karten an unsere Lieben zu senden und uns im Souvernir-Shop mit einem Andenken einzudecken.

Am Nachmittag unternehmen wir unsere erste Zodiac-Ausfahrt und entdecken bei strahlendem Sonnenschein die Bucht des 14. Juli und seinen gleichnamigen Gletscher. Nach der Ausfahrt haben wir über 2 Stunden Zeit, entlang eines Strandes zu wandern. Ein Weg führt Richtung Gletscher, die andere Richtung zu einer Steilküste, wo wir eine beeindruckende Flora erkunden können. Unsere Guides haben sich an unterschiedlichen Orten aufgestellt, um einerseits unsere Sicherheit zu garantieren und andererseits um uns die Geschichte dieser fantastischen Eislandschaft zu erklären. Wir nehmen so schon jetzt jede Menge neues Wissen mit uns mit.

Nach einem fantastischen Tag geht es zurück aufs Schiff, um uns zu stärken und von neuen Abenteuern zu träumen.


Sonntag, 16. Juli 2023

Die nördlichste Bar der Welt

Als wir heute Morgen aus dem Kabinenfenster schauen, blendet uns die Sonne nicht mehr, wir sind in dichtes Grau gehüllt. Eigentlich steht eine Wanderung zur Texas-Bar auf dem Programm. Da die Sichtweite für eine Eisbären-Sicherheit aber mindestens 4 km betragen soll, müssen wir diesen Plan vorerst verschieben. Das Expeditionsteam stellt das Programm kurzerhand um und unternimmt mit uns eine ziemlich erfrischende Zodiac-Ausfahrt entlang der 5 km breiten Front des Monaco-Gletschers. Die gefühlte Temperatur heute: wohl knapp unter Null Grad. Um die kühlen Glieder im Zodiac etwas aufzuwärmen, steuern wir die wohl nördlichste Bar der Welt an - und das mitten auf dem Nordmeer und vor der eindrücklichsten Kulisse. Die Expeditionsleiterin Sara und die Restaurant-Chefin empfangen uns im schwimmenden Zodiac und servieren eine heisse Schokolade mit Rahm und Güggs!

Die Sicht bessert sich zu Beginn des Nachmittags und wir können eine schöne Wanderung zur Texas Bar und ihre umliegenden Hügel unternehmen. Wir sind beeindruckt von der farbigen Blütenpracht, die uns umgibt. Das Ambiente ist mystisch und erlaubt uns, schön Fotos zu schiessen. Lukas Voegelin, unser professioneller Landschafts-Fotograf, der uns auf dieser Reise begleitet, gibt uns viele Tipps, wie wir mit unseren Kameras perfekte Bilder schiessen können. Wir schliessen die Wanderung mit einem Besuch in der Texas Bar ab, eine Trapper-Hütte mit einer grosszügigen Auswahl an Alkoholika aus der ganzen Welt.

Bevor wir zurück aufs Schiff gehen, ergreifen die ganz Mutigen unter uns die Gelegenheit, ein Bad im arktischen Meer zu unternehmen: Bei 2° Wassertemperatur ein mehr als erfrischendes Erlebnis! Nach einer warmen Dusche an Bord hören wir das Debriefing zum Tag und geniessen ein feines serviertes Abendessen.

Der Abend ist aber noch lange nicht beendet, denn wir fahren weiter nordwärts Richtung Packeis. Die Brücke des Kapitäns ist geöffnet und alle fiebern dem Moment entgegen, wo wir auf die Grenze des Packeises am 80. Breitengrad treffen. Die Nacht wird kurz…


Montag, 17. Juli 2023

Der König der Arktis

Die Tagwache an diesem Morgen überrascht uns, dachten wir doch, dass wir gemütlich bis 07:45 Uhr ausschlagen können. Haben wir etwa schon vergessen, dass wir uns auf einem Expeditionsschiff befinden?

Expeditionsleiterin Sara weckt uns mit ihrer aufgeweckten Stimme: «Good morning, good morning… ». Es ist genau 05:30 Uhr. Sie bittet uns, uns warm anzuziehen, die Aussentüren leise zu schliessen und auf die Aussendecks zu kommen, um… einen Eisbären auf dem Packeis zu beobachten. Er ist nicht ganz einfach zu finden, sehen wir dann doch das gelbliche Fell des Bären inmitten des üppigen Weiss des Packeises. Er liegt ruhig in der Morgensonne, wälzt sich manchmal, hebt seinen Kopf und schnuppert in unsere Richtung. Vielleicht schmeckt er ja bereits unsere Küche, in der unser Frühstück zubereitet wird?

Die Morgen-Sichtung passt bestens zum weiteren Programm. Sara und Ursula geben uns zwei Vorträge über Eisbären, ihr Verhalten und ihre Verbreitung. Anschliessend folgen Mischa und Tanja mit je einem Vortrag über die arktische Vogelwelt.– Ein lehrreicher Morgen, unterbrochen von wiederkehrenden Besuchen auf der Brücke und den Aussendecks, um das vorbeiziehende Packeis zu bestaunen.

Im weiteren Verlaufe des Tages beobachten wir das Vordringen unseres Schiffes in immer nördlichere Gefilde, dabei stösst die MS Hondius mächtige Eisplatten vor sich zur Seite. Und zwischendurch wärmen wir uns in der Lounge auf mit Kaffee, Tee und Donuts. Plötzlich eine weitere Durchsage: Zwei Eisbären vor uns im Packeis! Der eine nähert sich neugierig unserem Schiff, während der zweite sich an den Resten einer bedauernswerten Robbe zu schaffen macht. Der neugierige Bär versucht sich einen Weg über die instabilen Eisschollen zu uns zu bahnen. Immer wieder zögert er, schaut sich um nach einem stabileren Weg, dreht wieder ab. Der Gourmand hingegen kümmert sich überhaupt nicht um uns, ganz fokussiert auf seine Beute. Als er aufblickt, ist sein Kopf tief Rot vor Blut. Der Eisbär benötigt ganze vier Stunden, um eine 70 Kilogramm schwere Robbe zu fressen. Die zwei Bären sind eindrücklich, ein ungeheures Spektakel, das wir während mehr als einer Stunde beobachten können.

Aber irgendwie ahnen wir, dass das noch nicht alles gewesen ist für diesen Tag – es liegt noch etwas in der Luft… Und tatsächlich, das Beste kommt zum Schluss! Am späteren Abend ertönt noch einmal die schon vertraute Durchsage: «Eisbär gesichtet». Der vierte Eisbär des Tages zeigt sich in perfekter Abendsonne kaum 30 Meter vom Schiff entfernt. Auch er ist neugierig und hätte es nicht Wasser, sondern Eis zwischen ihm und uns, er würde bestimmt direkt ans Schiff spazieren, um uns zu erkunden. Da er sich offensichtlich nicht entscheiden kann, ins Wasser zu gehen, entscheidet er sich für ein absolut aussergewöhnliches Show-Programm: Er wälzt sich auf dem Packeis und übt mehrere Rückwärts-Purzelbäume, es scheint fast, als würde er für uns einen kleinen Tanz aufführen. Oder sein Yoga-Programm durchziehen. Und das direkt vor unseren Augen. Uns allen fehlen die Worte, niemand spricht, wir geniessen einfach ein unglaublich fantastisches Erlebnis. Und wenn selbst unsere erfahrene Expeditionsleiterin Sara Tränen des Glücks in den Augen hat… wow!


Dienstag, 18. Juli 2023

Alkefjellet

Unser Plan ist es, über Nacht die Seven Islands, die nördlichsten Inseln des Svalbard Archipels zu erreichen und da anzulanden. Wir wären erst das zweite Schiff in dieser Saison gewesen auf diesen abgelegenen Inseln. Doch ein breiter Eisgürtel entlang der Küsten macht unser Vorhaben für eine Anlandung mit Zodiacs unmöglich. Und so fahren wir südwärts Richtung Alkefjellet.

Der Alkefjellet ist ein beeindruckender Vogelfelsen mitten in der Hinlopenstrasse. An den steilen Klippen brüten Zehntausende von Dickschnabellummen. Die meisten unserer Gäste wollen es sich nicht nehmen lassen, dieses Spektakel aus nächster Nähe anzusehen. Was für ein Flugverkehr um uns herum, startende und landende Vögel, eifrig beschäftigt, Nahrung für ihre hungrigen Jungvögel in den Nestern über uns herbeizuschaffen. Wenn da nur nicht der hohe Seegang wäre, der unsere Zodiacs arg herumschaukeln lässt, zu viel für manche unserer Mägen…


Mittwoch, 19. Juli 2023

Hinlopenstrasse

Die Nacht verläuft ziemlich ruhig während unserer Weiterfahrt zur Palanderbukta. Früh am Morgen starten wir zu unserem nächsten Ausflug. Wir schliessen uns einer der drei Wandergruppen an: Eine Wandergruppe «fit, fast and furious», die sich eine Wanderung von 3 ½ Stunden vorgenommen hat, eine mittlere Wandergruppe mit 2 ½ Stunden oder eine gemütliche Wandergruppe mit 1 ½ Stunden. Bei schönstem Sonnenschein besteigen wir wieder unserer Zodiacs, die uns an Land bringen. Die bewaffneten Guides des Expeditionsteams begleiten uns, denn immer besteht ein Risiko, dass sich Eisbären in diesem Gebiet aufhalten. Die Landschaften der Hinlopenstrasse sind eindrücklich und wunderschön. Mitten in dieser «arktischen Wüste» entdecken wir kleine, zierliche Blumen. Aber auch einige abgestossene Geweihe von Rentieren und sogar Walknochen, die bestimmt schon Tausende von Jahren hier liegen.

Am Nachmittag hören wir eine spannende Präsentation von Ursula über Walrosse, bevor wir uns wieder warm anziehen und für eine Anlandung bei Torellneset bereitmachen, wo wir diese Tiere auch live beobachten möchten. Bei unserer Ankunft sind die gesichteten Walrosse nicht mehr an Land, wir können sie aber schwimmend im Wasser sehen.


Donnerstag, 20. Juli 2023

Die Insel Edgeøya

Wir freuen uns auf einen neuen Arktis-Tag. Auf der Ostseite von Spitzbergen sind wir unterdessen bei der Insel Edgeøya angekommen.

Während unserer Anlandung am Kap Lee gibt es wiederum drei Wandergruppen. Die längere Tour führt einige Sportliche unter uns auf eine Krete mit tollen Aussichten auf die Bucht. Aber auch auf der mittleren und kürzeren Wanderung gibt es viel zu entdecken: Walross-Knochen, abgeworfene Geweihe und grasende Rentiere nur wenige Meter von uns entfernt.

Die «Stars» des Tages sind aber eindeutig die Walrosse. Eine grosse Herde von Walrossen mit weit über 100 Tieren ruht am Strand, eng aneinandergedrängt. Die Walrosse kommen nach einem langen Tauchgang an Land, um sich auszuruhen und um ihre Muschel-Mahlzeit zu verdauen. Zwischendurch gibt ein Tier einem anderen mit lautem Grunzen zu verstehen, dass es in der Gruppe ranghöher ist. Aber die meiste Zeit geht es friedlich und gesittet zu und her heute. Dennoch: Was für ein eindrücklicher Anblick!

Am Nachmittag ist Vortragszeit, denn wir müssen heute noch ziemlich Strecke machen bis zu unserem morgigen Ziel, dem Hornsund im Süden von Spitzbergen.

Nach der «happy hour» an der Bar ist es Zeit für die schon zur Tradition gewordene Kontiki-Auktion. Dieses Jahr gehen die gespendeten Gelder an die Organisation «Polar Bears International», die sich dem Schutz von Eisbären widmet. Dabei können einzigartige Aktivitäten und Erlebnisse ersteigert werden, so z.B. die Ehre, den Weckruf am Morgen machen zu dürfen, das Schiff zu steuern oder eine exklusive Foto-Session mit unserem Fotografen Lukas. Georg, unser österreichischer Auktionator und seine Assistentin Stéphanie, beide im Ganzkörper-Rettungsanzug, versteigern die Preise sehr amüsant unter den Gästen. Spät am Abend ziehen zahlreiche Finnwale und Buckelwale an unserem Schiff vorbei, ein tolles Erlebnis zum Abschluss draussen auf dem kalten Aussendeck oder auf der warmen Brücke.


Freitag, 21. Juli 2023

Eis vor dem Gletscher

Am Morgen erreichen wir den Hornsund, ein weitverzweigtes Fjordsystem in Südspitzbergen mit 14 riesigen Gletschern, viele davon kalben direkt ins Meer. Bei Gnålodden unternehmen wir eine Anlandung und können uns frei entlang des Strandabschnittes bewegen. Eine geschützte Hütte zeugt von einer spannenden Zeit, während der eine Trapperin als Aussteigerin hier lebte.

Unsere Aufmerksamkeit weckt aber alsbald eine Polarfuchs-Familie. Wir können die drei Jungen während längerer Zeit beim Spielen und Herumtollen vor ihrem Bau beobachten – so süss!

Nach dem Mittagsbuffet an Bord steht eine Zodiac-Rundfahrt in der Burgerbukta auf dem Programm. Bei kalten 4° Celsius (und vor dem Gletscher gefühlt unter Null Grad) kurven wir um grosse treibende Eisberge, die an der Gletscherkante abgebrochen sind. Dank des bedeckten Himmels schimmert das Eis in wunderschönen Blau-Tönen. Das Hotel-Team überrascht uns unterwegs mit einem schmackhaften Glacé serviert vom «Eis-Zodiac».

Weitere Überraschung: Heute wird das Abendessen für einmal nicht im Restaurant serviert, sondern draussen an der frischen Luft auf Deck 5. Der Grill ist eingeheizt, mit Würsten, Fleisch und Gemüse belegt, der DJ ist bereit, die Kontiki-Spitzbergen-Party auf 77° Nord kann steigen!


Samstag, 22. Juli 2023

Ymerbukta und Alkhornet

Unser Schiff erreicht am Morgen wieder den Isfjord, den wir vor neun Tagen verlassen haben. Eine kurze Zodiac-Fahrt bringt uns an den Strand, von wo wir zum Ymerbukta-Gletscher wandern. Die riesigen Eismassen liegen eindrücklich vor uns und wir können den Gletscher mit unseren Händen anfassen. Wiederum eine einmalige Szenerie für Hundert zusätzliche Fotos.

Gestärkt nach dem Mittagessen gönnen wir uns keine Pause und setzen über bei Alkhornet, einer mächtigen Bergflanke mit grüner und blühender Tundra, grasenden Rentieren und einer grandiosen Aussicht über den Isfjord.

Was bleibt: Ein Abschieds-Abend an Bord der MS Hondius. Eingeläutet mit einem Captains-Cocktail, gefolgt von Dankesreden, dem Feiern der gesamten Mann- und Frauschaft des Schiffes, der sympathischen Crew und dem wirklich fantastischen Expeditionsteam. Eine letzte Seestrecke und wir erreichen in der Nacht wieder Longyearbyen, den Ausgangspunkt unserer Reise.


Sonntag, 23. Juli 2023

Longyearbyen

Nach der Ausschiffung und der Verabschiedung von unserem lieb gewonnenen Zuhause auf See haben wir Zeit, uns noch etwas im Hauptort Longyearbyen umzusehen. Einige besuchen das moderne «Svalbard Museum», andere lassen die Reise bei einem letzten Kaffee ausklingen.

Dann geht es auf zum Flughafen, wo der Kontiki Rückflug mit Edelweiss Air auf uns wartet.

Spitzbergen – Du hast uns begeistert!

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